Home
Reiseberichte
Australien 2019
Florida 2017
Costa Rica 2015
Südafrika 2013
Australien 2011
West-USA 2005
Australien 2002
Australien 1996
Costa Rica 1994 |
|
Kings Canyon N.P., Pfeiffer Big Sur S.P., San Francisco, ...
17. Mai bis 24. Mai |
|
Am nächsten Morgen fahren wir bei schönstem Wetter zum Kings Canyon N.P. Dem stark reissenden South Fork Kings River entlang, fahren wir bis zum Ende der Strasse in die Schlucht hinein.
Unterwegs besichtigen wir die Grizzly Falls und die Roaring River Falls, wo gewaltige Wassermassen die Felsen hinunterstürzen. Am Nachmittag machen wir eine schöne Wanderung durch die Wald- Fels- und Flusslandschaft.
Danach fahren wir noch bis nach Fresno zu einem RV-Park. Da dieser aber voll belegt ist, übernachten wir, wie auch schon früher, auf dem Parkplatz eines Wal*Mart Einkaufszentrums.
Bei unserem RV leuchtet immer noch das Motor-Checklicht. Wir haben mit Roadbear abgemacht, dass wir das in Fresno überprüfen lassen. Sie haben für uns das Freedom Ford Truck Center herausgesucht, das wir gegen Mittag aufsuchen.
Ein Sensor, der nicht mehr richtig funktioniert, muss ersetzt werden. Wir können im Fahrzeug bleiben und müssen etwa 2 Stunden warten. |
|
|
Danach fahren wir nach Madera. Während Nadine am Waschen ist, spricht sie mit einer Frau, die seit acht Jahren auf dem Campingplatz wohnt.
Sie sagt, dass es im Yosemite N.P. kürzlich starke Überschwemmungen wegen Regen und der Schneeschmelze gegeben habe.
Es hätten sogar Leute evakuiert werden müssen. Wir liegen jetzt vier Tage in unserem Zeitplan zurück und haben eigentlich genug von den Bergen.
Deshalb entscheiden wir uns, ohne die genaue Situation im Yosemite N.P. abzuklären, am nächsten Tag nach Oceano, an die Pazifikküste zu fahren.
Wir übernachten auf dem Campground des Oceano State Parks. Die Temperatur hier an der Küste beträgt angenehme 25℃. Das Meer aber ist sehr kalt und nicht zum Baden geeignet.
Zudem bläst ein starker Wind, an dem viele Kitesurfer ihre Freude haben. Sie surfen in hohem Tempo über das Wasser und springen über die Wellen.
Am nächsten Tag fahren wir auf der Strasse Nr.1 der Küste entlang bis nach Big Sur. Unterwegs können wir bei San Simeon mehrere hundert Seeelefanten (Walrösser) beobachten.
Die meisten liegen schlafend am Strand. Am späteren Nachmittag fahren wir an die Pfeiffer Beach, eine sehr schöne Sandbucht.
Da der Campground des Pfeiffer Big Sur S.P. voll belegt ist, übernachten wir auf dem Parkplatz und sparen 25$. Am nächsten Morgen fahren wir bereits kurz vor 7 Uhr ohne Morgenessen weg, da wir nicht ganz sicher sind, ob der Parkplatz zur Gratisübernachtung benutzt werden darf.
Wir wollen heute im Point Lobos State Park eine Küstenwanderung machen. Da die Zufahrt zum Park erst um 9 Uhr geöffnet ist, haben wir genügend Zeit für unser Frühstück am Strassenrand mit Meersicht.
Kurz nach 9 Uhr biegen wir von der Strasse ab zur Einfahrt des Point Lobos S.P.
Es hat sich bereits eine Autokolonne gebildet, die bis zur Hauptstrasse reicht. Wir wundern uns sehr, denn vor uns stehen über 10 Autos. Bis wir an der Reihe sind vergehen 20 Minuten.
Christoph hat die 9$ Eintrittsgeld in der Hand und streckt sie der Rangerin hin. Sie sagt nur: "I got bad news for you. RV's are not allowed in the park on weekends".
Heute ist Samstag, welch ein Ärger! Wir dürfen also mit unserem RV nicht hineinfahren. Das heisst, hineinfahren dürfen wir schon aber nur zum Wenden.
Christoph ist dermassen frustriert, dass er es riskieren will zu parkieren, um kurz der Küste entlang zu wandern.
Die kurze Wanderung ist zwar schön aber sehr teuer!
Ein Ranger verpasst uns einen Strafzettel, weil wir nicht sofort aus dem Park gefahren sind. Die Busse beträgt 64 $!
Der Betrag wird nicht einkassiert, sondern wir müssen dies auf der Post via "money order" (Einzahlungsschein mit Beleg via Briefpost) erledigen, was also zu allem Ärger noch Aufwand bedeutet!
Am Nachmittag fahren wir nach Watsonville auf den KOA-Campground, ein sehr schöner Campingplatz mit Swimmingpool und grossem Spielplatz.
Das Signal der Wireless-Antenne ist bei unserem Platz für eine Internetverbindung leider zu schwach. Deshalb geht Christoph in die Laundry um unsere Mails und den Homepageupdate zu erledigen. |
|
|
|
Am nächsten Tag fahren wir nach San Francisco. Wir wählen zum Übernachten den Candlestick RV-Park und bleiben für zwei Nächte. Dieser Campingplatz ist ein besserer Parkplatz, dafür aber der Stadt am nächsten.
Wir empfangen hier die Signale von drei Wireless-Netzwerken. Eines davon ist kostenlos und so kommen wir unerwartet zu einem Internetzugang.
Kostenlos ist eigentlich das falsche Wort, denn es handelt sich hier mit ziemlicher Sicherheit um ein ungesichertes Netz eines Campingplatznachbarn mit Satellitenverbindung.
Wir wollen am nächsten Tag die Stadt besichtigen und zwar nicht mit unserem RV. Als Verkehrsmittel haben wir drei Möglichkeiten: Shuttlebus vom RV-Park, Taxi und öffentliche Busse. |
|
Die Busse sind mit Abstand am Billigsten (1.25 $ mit einmal Umsteigen, egal wie weit, innerhalb von 2 Stunden). Im Internet findet Christoph auf der Webseite von MUNI (San Francisco Municipal Railway) einen detaillierten Busfahrplan des ganzen Streckennetzes.
Am nächsten Morgen nehmen wir zuerst Bus Nr.29 und danach Bus Nr.15. Nach etwa einer halben Stunde steigen wir bei der Mission Street aus. Wir gehen zu den Yerba Buena Gardens, schauen uns das Sony Entertainment Center an und fahren mit dem Cable Car (Drahtseil-Tram) zur Fishermans Wharf.
Wir schlendern auf dem Pier 39 und sehen uns dort die Seelöwen und die Show eines Komödianten an. Danach besichtigen wir den berühmten Abschnitt an der Lombard Street, eine steil ansteigende Serpentinenstrasse, die durch Blumenbeete führt. Zuletzt besuchen China Town.
Während wir in San Francisco unterwegs sind und zwischendurch den Stadtplan studieren, werden wir immer wieder von Passanten angesprochen, ob wir Hilfe benötigen: "you need help?", "any directions?". Also sind auch Amerikaner, die in der Stadt leben sehr hilfsbereit.
Am nächsten Tag fahren wir zum Aussichtspunkt der 300m hohen Twin Peaks, die höchste Erhebung von San Francisco. Gegen Mittag besuchen wir den Golden Gate Park, den Japanese Tea Garden und verlassen am Nachmittag San Francisco über die Golden Gate Bridge. |
|
|
|