Reisebericht Costarica 2015

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Bahia Drake, Corcovado N.P., Manuel Antonio

24. Juli bis 28. Juli

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Am nächsten Morgen fahren wir nach Sierpe. Bei El Fenix haben wir einen Parkplatz in einer kleinen Halle für 4 Tage reserviert (6 US$ pro Tag). Mit dem Boot, das Platz für ca. 10 Leute hat, fahren wir auf dem Rio Sierpe Richtung Meer. Die einfache Fahrt kostet 20 US$ pro Person.
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Nach etwa einer Stunde erreichen wir den Übergang vom Fluss ins Meer. Es gibt dort sehr grosse Wellen, denen der Bootsführer mit viel Geschick ausweichen muss oder er überquert im richtigen Moment die Welle, bevor diese bricht. Im falschen Moment an der falschen Stelle, könnte das Boot kentern. Nach einigen bangen Minuten können wir die grossen Wellen hinter uns lassen und erreichen nach einer weiteren Stunde die Anlegestelle beim Bahia Drake Wilderness Resort. Wir sind die einzigen Gäste, die heute anreisen und werden bereits erwartet. Nach einem Welcome-Drink können wir unser grosses 4 Bett-Zimmer beziehen. Das Zimmer verfügt über eine grosse Dusche und auch sonst ist es mit allem nötigen Komfort ausgestattet.
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Am nächsten Tag steht unsere erste Tour auf dem Programm. Gemeinsam mit einem deutschen Paar fahren wir mit dem Boot zur Rangerstation San Pedrillo. Von dort aus wandern wir durch den Urwald und dem Meer entlang des Corcovado Nationalparks. Fast an allen Strandabschnitten wimmelt es nur so von Einsiedlerkrebsen. Später erreichen wir eine wunderschöne Badestelle mit Wasserfall mitten im Urwald und geniessen dort das erfrischende Nass. Unser Führer Arnoldo erzählt uns viele interessante Dinge und wir sehen Ara Papageien, Brüllaffen und Spideraffen. Dank dem optischen Gerät, das Arnoldo dabei hat, können wir die Papageien und die Affen gut beobachten.
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Am Nachmittag sind wir zurück beim Resort und machen eine kleine Wanderung bis zu einem sehr schönen Strand. Da die Wellen sehr hoch sind, müssen wir sehr vorsichtig sein, wenn wir ins Wasser gehen und auch wenn wir wieder raus wollen. Wichtig ist, dass wir uns jeweils hinter der brechenden Welle befinden.
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Auf die zweite Tour zur Isla Cano geht es am nächsten Morgen. Diesmal sind wir alleine mit Arnoldo und dem Bootsführer, die mit uns aufs offene Meer hinaus fahren. Es herrscht recht hoher Wellengang und Nadine und Patrizia sind froh, dass sie Tabletten genommen haben, damit ihnen nicht übel wird. Kurz bevor wir die Isla Cano erreichen, gehen wir vom Boot aus ins Wasser und zusammen mit Arnoldo auf eine Schnorcheltour. Es ist ziemlich wellig, so dass es Nadine und Patrizia trotz der Tabletten übel wird. Nadine muss sich während dem Schnorcheln übergeben und will nur noch an Land. Der Bootsführer bringt uns alle an den Strand der Isla Cano, wobei Christoph und Selina zusammen mit Rodolfo die Schnorcheltour fortsetzen. Wir sehen sehr viele verschiedene Fische und auch drei Schildkröten, die wir aus kurzer Distanz beobachten können. Sowohl bei der Hinfahrt wie auch bei der Rückfahrt sehen wir noch drei Buckelwale.
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Zurück im Resort trinken Nadine und Patrizia einen Ingwer Tee, der nur bedingt gegen ihre immer noch vorhandene Übelkeit hilft. Am späten Nachmittag erkundet Christoph noch allein mit einem Kajak den Urwaldfluss, der direkt neben dem Wilderness Resort durchfliesst. Ein letztes Mal geniessen wir das feine Abendessen, bevor wir am nächsten Tag wieder zurück nach Sierpe fahren. Die Bootsfahrt ist diesmal weniger stressig, da es bei der Rückfahrt im Gegensatz zur Hinfahrt keine brechenden Wellen zu überwinden gibt.
Wir fahren mit unserem Auto nach Manuel Antonio und buchen im Hotel Villabosque für 2 Nächte. Am nächsten Tag besuchen wir den Nationalpark von Manuel Antonio. Es gibt sehr viele Touristen, die mehrheitlich mit einem Führer unterwegs sind, was absolut unnötig ist. Zum Glück verteilen sich die vielen Leute gut, wobei wir nicht wissen wollen, wie es hier während der Hauptsaison (Trockenzeit) aussieht. Der Eintritt in den Park kostet 16 US$ und wir müssen in einer recht langen Schlange anstehen, bis wir eine Eintrittskarte kaufen können. 1994 war das hier in Manuel Antonio noch ganz anders: Praktisch keine Touristen und der Eintrittspreis für den Nationalpark lag bei 80 US Cents!
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Schön ist es hier aber immer noch. Wir wandern durch den Park, baden im Meer und begegnen vielen verschiedenen Tieren (Leguanen, Brüllaffen, Weissschulteraffen, Totenkopfaffen, Faultier). Es gibt auch einige Waschbären, die versuchen den Leuten etwas Essbares zu stehlen. Am Nachmittag nach unserer Rückkehr aus dem Park, gönnen wir uns eine feine Glace bei einer Gelateria direkt neben unserem Hotel. Später baden wir noch im Pool und benutzen danach unsere Aussendusche beim Hotelzimmer.
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