Reisebericht West-USA 2005

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Hollywood, Long Beach, Santa Monica, ...

20. Juni bis 29. Juni

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Am nächsten Morgen fahren wir auf dem Highway Nr. 101 nach Süden und zweigen etwa 20 Meilen vor Paso Robles nach Osten auf die Strasse G19 ab. Nach kurzer Fahrt durch die einsame Landschaft erreichen wir den Campground beim Nacimiento Lake. Kurz nach 9 Uhr checken wir ein und haben Glück, dass es noch Platz hat. Es ist Sonntag und die wenigen freien Plätze sind schnell vergeben. Wir bleiben nur eine Nacht, denn der See lädt nicht gerade zum Schwimmen ein. Das heisst: der See schon, nur ist der kleine Strand leider mit Motorbooten zugeparkt. Unser nächster Stopp ist Buellton, etwa 40 Meilen vor Santa Barbara. Dort bleiben wir für zwei Nächte auf einem schönen Campingplatz mit grossem Pool und Spielplatz. Mit unseren Nachbarn, einer amerikanischen Familie mit zwei Jungen in Patrizias Alter und einem 18-monatigen Mädchen, haben wir schnell Kontakt. Wir machen einen Ausflug nach Santa Barbara und fahren am nächsten Tag zum McGrath St. Beach. Dies ist die letzte Nacht ausserhalb der Grossstadt Los Angeles mit ihren zahlreichen Agglomerationen.
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Unser nächster RV-Park ist in Northridge, von wo aus wir Hollywood besichtigen. Am frühen Nachmittag wagen wir uns mit unserem RV in das Verkehrschaos. Wir suchen einen Parkplatz möglichst in der Nähe des Hollywood Boulevards, den wir auch ziemlich schnell finden. Der Parkplatzbetreiber verlangt allerdings 25 US $ pro Tag, weil unser Auto ja so gross ist! Wir haben keine andere Wahl, als den hohen Preis zu bezahlen, denn einen billigeren Parkplatz werden wir hier in der Nähe kaum finden. Wenigstens liegt er direkt neben dem Hollywood Boulevard. In die Gehsteige wurden hier auf einer guten Meile beidseitig 2500 überdimensionale Messingsterne eingelassen und zahlreichen Grössen des Showgeschäfts gewidmet. Wir gehen den "Walk of Fame" auf und ab, beobachten das muntere Treiben vor Sid Graumanns Chinese Theater und begegnen einigen bekannten Filmfiguren, dessen Darsteller sich gegen einen Dollar fotografieren lassen. Ebenfalls befinden sich hier die Bodenplatten aus Zement mit den Fuss- und Handabdrücken, sowie meist einem Spruch der Stars.
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Über die verschiedenen Autobahnen fahren wir am Tag darauf nach Long Beach. Wir bleiben für zwei Nächte auf dem Golden Shore RV Resort, geniessen den Pool und besuchen am zweiten Tag die Queen Mary und das U-Boot Scorpion. Bei der Queen Mary handelt es sich um den englischen Luxusliner, der von 1936 bis 1967, mit Ausnahme der Kriegsjahre, die Strecke Southampton - New York als Passagierschiff zurücklegte. Das russische U-Boot Scorpion befuhr unter russischer Flagge bis 1994 die Weltmeere. Weiter geht unsere Los Angeles-Rundfahrt nach Venice Beach. Der einzige Parkplatz für RV's liegt direkt am Strand und kostet 24 $ pro Tag (2 normale Plätze). Da wir aber nur zwei bis drei Stunden bleiben wollen und dafür keinen Preisnachlass bekommen, fahren wir gleich weiter nach Santa Monica. Hier kostet der Parkplatz neben dem Pier unglaubliche 32 $. Wir belegen vier normale, kleine Parkplätze für 8 $ pro Tag. Da dies unser letzter Parkplatz sein wird, bezahlen wir zähneknirschend die Summe und verbringen hier den Nachmittag. Dabei spazieren wir auf der 3-rd Street Promenade, sehen uns den Pier und den berühmten Strand von "Baywatch" an.
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Unsere letzten zwei Nächte in den USA verbringen wir in Malibu auf dem Malibu Beach RV Park. Hier, wie auch schon in Long Beach, gibt es kostenlosen Wireless-Internet-Zugang. Bei so hohen Campingplatzpreisen von 57 $ darf man das aber auch erwarten. Die Campingplätze kosten in Kalifornien generell das Doppelte bis Dreifache gegenüber den umliegenden Staaten, ohne über ein markant besseres Angebot zu verfügen. Die Abgabe des RV's am Tag unserer Rückreise verläuft problemlos. Für die zusätzlichen 1500 Meilen müssen wir aber noch 500 $ bezahlen. Kurz nach 10 Uhr sind wir bereits unterwegs zum Flughafen. Dort haben wir genügend Zeit für das Einchecken und die Gepäckaufgabe. Um 16 Uhr 30 verlassen wir den amerikanischen Boden und landen nach einer Reise von 13 Stunden am späten Nachmittag des 29. Juni in Belp.
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