Reisebericht Australien 1996

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Darwin & Litchfield N.P.

Der folgende Reisebericht enthält Auszüge aus dem Tagebuch von Nadine & Christoph Maggi.

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3. Tag, Dienstag den 2. Juli
Bevor das Flugzeug zur Landung ansetzte, wurden wir noch mit einem Spray desinfiziert. Zudem wurde uns mitgeteilt, dass wir keine Esswaren einführen dürfen. Um 4 Uhr 30 Ortszeit betraten wir zum ersten Mal australischen Boden in Darwin. Die Temperatur betrug 21° C. Kaum hatten wir unsere Rucksäcke am Rücken, kam schon ein Zollbeamter mit einem kleinen Hund auf uns zu und wollte, dass wir unser Handgepäck auspackten. Er fragte uns, ob wir Obst dabei hätten, was wir verneinten. Der kleine Hund schnüffelte wie wild an unseren kleinen Rucksäcken herum und steckte seine Schnauze hinein. Wir dachten der Hund rieche die Schokolade. Der Zollbeamte wollte den ganzen Inhalt unserer beiden Rucksäcke sehen, und fragte ob wir eventuell vor einigen Stunden noch Obst darin aufbewahrt hätten. Wir überlegten und Nadine kam es in den Sinn, dass wir bei unserer Abreise noch je einen Apfel im Rucksack hatten.
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au4_1 Doch das war vor über 24 Stunden. Der Zollbeamte nickte und meinte, der Hund könne den Obstgeruch noch nach 2 bis 3 Tagen erkennen. Wir durften unsere Sachen wieder einpacken und waren somit in Australien eingereist. Vor dem Flughafen nahmen wir einen Shuttle-Bus, der uns direkt vor unserem Hotel (Mirambeena Resort) absetzte. Zum Glück hatte sich Christoph im Flughafen informiert, denn so fuhren wir die 12 km auf eine preisgünstige Art. Wir erhielten recht schnell unser Zimmer und nahmen als erstes eine Dusche. Danach legten wir uns bis etwa 11 Uhr schlafen. Wir beschlossen unser zukünftiges Auto bei Brits, unserem Campervermieter, abzuholen. Auf gut Glück nahmen wir einen Bus, der in die richtige Richtung fuhr. Der Chauffeur war sehr hilfsbereit und sagte uns wann wir aussteigen mussten. Die Fahrt kostete 1 A$ pro Person. Nachdem wir die Strasse überquert hatten, mussten wir noch einige Meter zu Fuss gehen und erreichten dann die Autovermietung von Brits. Nach einigem Papierkram und kurzer Instruktion betreffend unserem Fahrzeug waren wir startklar. Mit einigen Schwierigkeiten (linksfahren, links schalten, rechts steuern und rechts blinken), kurvten wir, Christoph am Steuer, in Darwin herum und suchten den Weg zurück zu unserem Hotel. An einer Tankstelle füllten wir unseren zweiten Tank (der Bushcamper hat zwei Tanks mit je 90 l). Dort erklärte man uns den Weg zum Hotel, welches wir dann schnell fanden. Am Nachmittag stand das Einkaufen von Vorräten auf dem Programm. In einem grossen Supermarkt konnten wir uns reichlich mit Esswaren und Getränken eindecken. Zurück beim Hotel verstauten wir unsere Vorräte im Camper, wobei wir feststellen mussten, dass unser Kühlschrank viel zu klein war.

4. Tag, Mittwoch den 3. Juli
Etwa um 8 Uhr 30 waren wir beim Frühstück. Gegen 9 Uhr 30 fuhren wir beim Hotel ab Richtung Batchelor. Wir wollten zum Litchfield Nationalpark und mussten noch einen Campingplatz suchen, den wir in Batchelor fanden. Von dort aus fuhren wir weiter und zwar zuerst zu den Wangi Falls. Nach einer Wanderung erfrischten wir uns mit einem Bad im See. Das Wasser war angenehm kühl. Glücklicherweise erreichte der Wasserstand nur die gelbe und nicht die rote Markierung, das hiess, dass keine Krokodile in der Nähe sein sollten !
Auf der Rückfahrt wollten wir noch zu der Lost City. Die Strecke war nur für 4WD´s befahrbar. Unser Fahrzeug war da ja bestens ausgerüstet. 7 km lang war der Weg einigermassen befahrbar wenn auch nur mit ca. 20 km/h. Doch dann kamen viele Abschnitte, die uns einige Nerven kosteten. Nach etwa 10 km kamen wir an eine Stelle, wo der Weg steil hinunter über grosse Steinblöcke führte. Wir beschlossen umzukehren. Auf dem Rückweg mussten wir noch eine schwierige Stelle passieren, die steil, sehr uneben und unübersichtlich war. Beim Hinweg ging es an dieser Stelle hinunter und logischerweise beim Rückweg hinauf. Da das Hinauffahren schwieriger ist, erkundete Christoph das Teilstück zuerst zu Fuss. Dann ging es los. Nadine hielt sich mit beiden Händen fest und Christoph steuerte den Wagen holpernd den Hang hinauf. Geschafft ! Für heute hatten wir unser Auto genug strapaziert und wir fuhren zurück zum Campingplatz. Auf unserem Gasherd kochten wir Spaghetti und dazu gab es Salat.

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