Reisebericht Australien 2011

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Broom, Middle Lagoon, Gibb River Road, Manning Gorge,...

15. August bis 25. August

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Unser nächstes Ziel ist Broome. Dort wollen wir zweimal übernachten und das Meer am Cablebeach geniessen. Danach geht unsere Reise weiter Richtung Cape Leveque. Bevor wir das Cape erreichen, machen wir halt an der Middle Lagoon. Auch hier ist Strand und Meer angesagt. Wir übernachten zweimal und fahren weiter zum Gumbarnan Campground am Cape Leveque. Wir verbringen den Nachmittag am einsamen Squiqui Beach. In der kleinen Bucht baden wir zwischen Mangroven und Felsen und geniessen den weissen Sandstrand. Am Abend sehen wir eine grosse Rauchwolke, die von unten her orange eingefärbt ist. Es handelt sich hier um gezielte Brandrodungen des Buschgrases. Die Wolke wirkt zunächst bedrohlich nahe. Doch der Eindruck täuscht und nach etwa einer Stunde ist von der Feuerwolke kaum noch etwas zu sehen. Am nächsten Morgen bekommt Nadine von zwei Aborigines-Frauen einen frisch gefangenen Fisch geschenkt. Unsere Camp-Nachbarn sind so freundlich für uns die zwei Filets aus dem Fisch herauszuschneiden. Es ist gerade Ebbe und wir erkunden den freigelegten Meeresboden und die Sandbänke.
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Unsere Reise geht nun zurück via Broom nach Derby. In Broom kaufen wir reichlich Proviant ein um für die Gibb River Road gerüstet zu sein. In Derby übernachten wir und fahren am nächsten Morgen nach Silent Grove. Wir machen die Wanderung zur spektakulären Bell Gorge und baden ausgiebig im klaren Wasser. Danach fahren wir weiter nach Mount Barnett. Unterwegs wandern wir noch zum Pool der Galvans Gorge. Auch dort baden wir im klaren und ca. 20℃ kalten Wasser. Wir übernachten auf dem Campground beim Manning River und wandern am nächsten Morgen zur Manning Gorge. Auch diese Schlucht ist sehr schön, bietet viele Schwimmmöglichkeiten und hat noch einen grösseren Wasserfall wie die Bell Gorge. Wir bleiben bis nach dem Mittag und kriegen die Kinder kaum aus dem Wasser. Die Hälfte der Gibb River Road haben wir nun bereits bewältigt und wir nehmen die restlichen 300 km in Angriff. Die unbefestigte Strasse ist in einem recht guten Zustand, so dass unsere durchschnittliche Reisegeschwindigkeit 80 km/h beträgt. Unser nächster Stopp ist Mount Elizabeth. Dort sehen wir viele Kängurus, die sich rund um das Ressort aufhalten. Eines kommt am nächsten Morgen zu unserer Überraschung direkt auf unsere Campsite. Auch einige Pfauen stolzieren hier frei auf dem Gelände herum.
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Via Home Valley fahren wir weiter zum El Questro Wilderness Park. Unterwegs ist die berühmt-berüchtigte Überquerung des Pentecost River angesagt. Da der Wasserstand nur ca. 0.5m ist, kommen wir problemlos ans andere Ufer. In El Questro übernachten wir zweimal und wandern durch die gleichnamige Schlucht und durch die Moonshine Gorge. Die erste Wanderung führt durch einen sehr schönen Palmenwald und die zweite direkt durch das unwegsame Flussbett, was doch recht an unsere Substanz geht. Wir besuchen noch die Zebedee Hot Springs, warme, kleine Pools in einem Palmenwald. Am Rande eines Pools wird Christoph von einer Schlange überrascht. Im letzten Moment, bevor er auf sie tritt, erkennt er das Reptil. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Python (ungiftig), die auf der Jagd nach kleinen Fröschen ist. Sie ist mindestens 3m lang und glücklicherweise nicht aggressiv.

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