Reisebericht Australien 1996

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Conway- und Sarina-Beach & Agnes Water

Der folgende Reisebericht enthält Auszüge aus dem Tagebuch von Nadine & Christoph Maggi.

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31. Tag, Dienstag den 30. Juli
Um 9 Uhr 30 fuhren wir los zum Shopping-Centre von Townsville. Im K-Markt suchten wir nach einem Adapterstück für unseren Wasserschlauch, welches wir aber nicht fanden. Christoph vervollständigte seine Golfausrüstung noch mit einem Eisen 7, einem Holz 3, einem Golfhandschuh, 12 Golfbälle und einem "Starterbag" für seine Golfschläger. Wir kauften noch etwas zu Essen und zu Trinken ein und Nadine wechselte unsere restlichen Checks bei einer Bank. Da gab es noch ein Geschäft mit vielen verschiedenen Taschen, auf welches Christoph Nadine aufmerksam machte. Sie suchte schon seit einiger Zeit nach einem neuen Rucksack, fand bisher aber keinen, der ihr zusagte. So ging Nadine in das Geschäft während Christoph draussen mit dem Einkaufswagen wartete.
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Nach wenigen Minuten hatte Nadine einen super Rucksack gefunden und kaufte diesen für nur A$ 25.
Danach fuhren wir weiter Richtung Bowen. Kurz nach Bowen, etwa um 13 Uhr 30, machten wir bei einem Picknickplatz Halt und assen etwas zu Mittag. Es war Ebbe und das Meer war mehrere hundert Meter zurück gegangen. Nach dem Essen wanderten wir auf der riesigen, freigelegten Fläche zum Meer. Es gab viele Stellen, wo das Wasser in Mulden noch 2 bis 3 cm tief war. Hier hatte es sehr viele Seesterne und man musste aufpassen, dass man nicht auf sie trat.
Nach dem Spaziergang im "offenen Meer" fuhren wir weiter. Etwa um 16 Uhr erreichten wir Whitsunday. Wir hatten vor im Caravanpark Aili Cove zu übernachten. Dieser sagte uns aber nicht zu, weil er nicht am Meer lag. Wir fuhren weiter zum Flame Tree Caravan-Village.
au-61_1 Doch auch dieser Campingplatz lag nicht am Meer und so beschlossen wir zum Conway-Beach Caravanpark zu fahren. Um etwa 17 Uhr waren wir dort. Der Campingplatz lag am Meer und es hatte noch Platz für uns. An diesem Strand machte sich die Ebbe sehr stark bemerkbar. Kilometerweit war das Meer zurückgegangen und hinterliess den mit Wasserpfützen bedeckten sandigen Boden. Wir machten noch einen Spaziergang am Meer und wurden dauernd von zwei aufdringlichen Hunden, die um uns herumsprangen, gestört. Nadine ging dann zum Campingplatz zurück und Christoph ging hinaus dem Meer entgegen. Nach sicher über 500 Meter hatte er das Gefühl, das Meer sei immer noch gleichweit entfernt. Er kehrte um. Zurück beim Campingplatz hatte Nadine schon gekocht.

33. Tag, Donnerstag den 1. August
Der Wecker klingelte heute schon um 6 Uhr und wir brachten es sogar fertig um 6 Uhr 35 aufzustehen. Wir beeilten uns mit unseren morgendlichen Tätigkeiten, da es draussen sehr frisch war. Nadine setzte sich ans Steuer und fuhr das erste Mal mit unserem Hi-Top. Es war ein komisches Gefühl so hoch oben zu sitzen. Nach etwa 180 km übernahm Christoph wieder das Steuer. In Rockhampton kauften wir ein und tankten zugleich auf. Am Ufer des Calliope Rivers machten wir es uns bequem und assen Pizza, die Nadine im Grill gewärmt hatte. Nach dem Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Agnes Waters. Dort angekommen buchten wir auf einem Campingplatz für zwei Nächte. Nadine ging sich duschen und Christoph spielte Golf.

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Er fand bis jetzt überall genügend Platz zum Spielen. Als er zurückkam stolzierten gerade zwei Pfauenweibchen vor unserem Camper herum. Auch eine Ente kam dazu. Als sie Quaklaute von sich gab, erschienen noch zwei weitere. Wir fütterten die Tiere mit etwas Brot. Zum Teil stritten sie sich heftig um die Leckerbissen.
Zum Abendessen gab es Joghurt und Tee oder Kaffee. Bevor wir zu Bett gingen, machten wir noch einen Spaziergang am Strand. Der Mond schien recht hell, doch es war nicht allzu warm. Die Brandung war laut und verursachte zusammen mit dem Wind ein unheimliches Geräusch. Dies war nicht gerade einladend für einen Spaziergang, zumal wir den Strand nicht kannten. Deshalb gingen wir schon nach kurzer Zeit zurück zum Auto.
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34. Tag, Freitag den 2. August
Heute konnten wir wieder einmal ausschlafen und assen unser alltägliches Müesli etwa um 9 Uhr. Nach dem Morgenessen wollten wir das 5 km entfernte Town of 1770 besichtigen. Hier war Kapitän Cook 1770 mit dem Schiff gestrandet. Das Dörfchen befand sich am Meer und bestand aus ein paar Häusern im Baustil der damaligen Zeit. Es gab auch viele schöne Ferienhäuser, die zu verkaufen waren. Die meisten waren auf der Anhöhe mit schönem Ausblick aufs Meer.
Wir sahen viele Fischer, die mit ihren Booten auf einen guten Fang hofften. Mit dem Auto fuhren wir bis zur höchstgelegenen Stelle am Meer und spazierten dort einigen Wegen entlang zu wunderschönen Aussichtspunkten. Nachdem wir dann noch eine Rundfahrt im Dorf gemacht hatten, fuhren wir wieder nach Agnes Waters. Wir packten ein paar Sachen zusammen und gingen an den Strand.

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